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Baujahr: 1857 oder 1854 | Bauherr: Th Lk?

OT Großweiglareuth 5

Die zwischen der Haustüre und dem darüber sich befindenden Fenster eingebaute Fensterschürze ist eindeutig dem im Hummelgau arbeitenden Steinmetz zuzuschreiben, denn sie spiegelt die Elemente der Mistelgauer Fensterschürzen wider und ist doch eine eigene Komposition!

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Die Fensterschürze

Auf dem obersten, doppellagig wirkenden, geohrten Tuch, das seitlich und am unteren glattrandigen Bauch mit je einer Quaste bestückt ist, prangt mittig ein erhaben gearbeitetes Herz, das von einem Lorbeerkranz umhüllt ist. Jeweils ein Kreuz ist über dem Herz und oberhalb des Kranzes sichtbar. Es sind die Symbole für Glaube, Liebe und Hoffnung. Als Zwischenschicht liegt auf dem untersten gerundeten, wieder glattrandigen Tuch mit großer, mittig angehängter Quaste eine zahnradähnlich gebogt ausgestanzte weitere Schürzenlage, die in die seitlichen, paspelierten Bänder überzugehen scheint. Je drei kleinere Quasten verzieren diese. Die Innenflächen sind ausgefüllt mit je einem konisch zulaufenden Blumentopf mit stilisierter, blühender Pflanze, einem Lebensbaum. Erhaben gearbeitete Weinranken mit je vier Reben im unteren Brüstungsfeld konkurrieren mit echten Weintrauben des gepflanzten, großen Weinstocks an der Hauswand.

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OT Großweiglareuth 1