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Baujahr: 1839

Bindlach, OT Obergräfenthal 2

Innerhalb des stark ausgearbeiteten Gurtgesimses der Südfassade befinden sich vier Fensterschürzen.

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Die Spitzgiebelschürze

In der Spitzgiebelschürze wird das schlichte Halbrund der Schürze, an der ein großes Glöckchen hängt, durch unterlegtes, gefiedertes „Eschenlaub“ hervorgehoben. Symbolisierte Lebensbäume flankieren das Entstehungsjahr und den Namen des Erbauers „Johann Dörfler“ im umgebenden Schild. An den breiten seitlichen, geschuppten Bändern hängen jeweils vier Tröpfchen.

Rechte und linke Fensterschürze

Die rechte und die linke Fensterschürze gleichen sich: Im inneren, gerundeten, doppelt gebogten Schürzenfeld wird die große Blüte als Sonnensymbol samt zweier kleiner Blüten in den Ecken von einem Schild umschlossen, das von gespiegelten, blütenbesetzten Zweiglein umrankt wird. Die seitlichen Bänder sind mit „Topfpflanzen“, dem Lebensbaummotiv, geschmückt. Insgesamt dreizehn Quasten betonen dieses innere Schürzenfeld, das zusätzlich mit Blattranken unterlegt ist. Zwei dicke Halbkugeln füllen den Schürzenrand.

Mittlere Fensterschürze

Die schlichter gearbeitete mittlere Schürze mit dreifach gelegtem, aber ungebogtem inneren Schürzensegment ähnelt durch die mit Blumentöpfen gefüllten seitlichen Bänder den beiden anderen und unterscheidet sich trotzdem durch die unterlegten, zarten Blattranken mit stark stilisierten, flächigen Früchten. Kleine Blütenköpfe füllen die unteren Ecken.

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