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Baujahr: 1832

Bindlach, OT Theta Forkenhof

Der stattliche frühere Bauernhof ist mit insgesamt sechs Fensterschürzen in klassisch klarem Aufbau ausgestattet. Alle Fensterschürzen - drei hofseitig, drei an der Südfassade - schmücken die Fenster des ersten Stocks!

Die Fensterschürzen der Südfassade sind eher zur Straße hin ausgerichtet und deshalb etwas aufwändiger gestaltet, wenngleich der klare klassische Aufbau beibehalten wurde.

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Südfassade, linke und rechte Fensterschürze

Die rechte und die linke Fensterschürze sind fast identisch! Im Unterschied zu den hofseitigen Schürzen liegt auf den glattrandigen Segmenten scheinbar ein viertes mit deutlich gebogtem Rand. Zartblättrige Ranken schmiegen sich um die Rundung, an der ein stilisiertes Glöckchen bzw. eine Quaste hängt.

Südfassade, mittlere Fensterschürze

In der Mitte der umrankenden Zweiglein dominiert eine halbe Kugel, die an der glattrandigen, erhabenen Schürze befestigt erscheint. Im halbrunden oberen Schürzenfeld betonen zart eingravierte Ranken den Schürzenbogen. Deutlich unterscheiden sich jedoch die seitlichen Bänder, die diesmal die Form halbrunder Blumentöpfe haben, aus denen fünf blattlose Stiele mit kleinen Blütchen ragen.

Die hofseitigen Fensterschürzen

An der nach Osten schauenden Längsseite des früheren Wohnstallhauses befinden sich drei gleiche, einfach gestaltete Fensterschürzen. Das glatte, unverzierte Schürzensegment, an dem ein kantiger Tropfen hängt, wirkt dreilagig. Das Besondere dieser nüchtern gehaltenen Schürzen scheint zu sein, dass dieses dreifach gelegte „Tuch“ die seitlichen, mit Triglyphen versehenen, kantigen Bänder, an denen je drei Tropfen hängen, einschließt.

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