Baujahr: 1858 | Bauherr: Johann Küfner
Großweiglareuth 1
Eine weitere Variante der „Mistelgauer Fensterschürzen“ entdeckt man in Großweiglareuth 1.
Die Fensterschürzen
Mit mehreren Schürzen weitgehend identisch ist der Aufbau: Die seitlichen, paspelierten Bänder mit jeweils drei angehängten Quasten sind dekoriert mit einer tulpenähnlichen Blüte. Sie flankieren eine glattrandige, halbrunde untere Schürze an der eine große Quaste hängt. Obenauf liegt das doppellagige, schmal eingerahmte Tuch, an dessen seitlichen Nasen je eine kleine Quaste hängt. Wie „dazwischengelegt“ erscheint der gebogt „ausgestanzte“ Rand einer weiteren „Stofflage“. Schmalblättrige Zweiglein umhüllen eine achtblättrige Blüte im Kreis in der obersten Schürzenebene. Wiederum zwei Weinranken mit jeweils vier Reben füllen das untere Brüstungsfeld. Erstmalig hängen hier alle Früchte nach unten, wobei die jeweils inneren Früchte am Ansatz nicht mit einem Blatt überdeckt sind.
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