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1826

Weidenberg, OT Neunkirchen am Main, Dorfstr. 8

Geschichte / Beschreibung / Bedeutendes

Das erdgeschossige Wohn-Stallhaus wurde in den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts renoviert, wobei das Dach deutlich angehoben und somit der Giebel verbreitert wurde. An der Ostfassade befinden sich umrahmt vom stark ausgearbeiteten Gurtgesims drei dekorierte Fensterschürzen. Nach den bisherigen Recherchen scheinen hier erstmals die halbrunden Schürzen floral geschmückt worden zu sein.

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Die Spitzgiebelschürze

Die Laibung um das Fenster im Spitzgiebel ist doppelt gerillt und geohrt und im Sturz gewellt. Unter der stark ausgeformten, sich verjüngenden Fensterbank sitzt die stufig gerundete und paspelierte Schürze, an der mittig eine Quaste hängt. Sie ist aufwändig mit lebhaften, rundblütigen Pflanzen dekoriert. Jeweils eine tulpenförmig blühende Pflanze ziert die seitlichen, innen vertieften Bänder, an denen je vier Tropfen hängen.

Die mittleren Fensterschürzen

Im doppelt gerillten, gewellten und mittig eckigen Fenstersturz baumelt eine Quaste! Unter der dicken gestuften Fensterbank hängt eine halbrund, am unteren Rand gerillte Schürze, an der mittig eine Quaste hängt. Die lebhaft bewegten, tulpenförmig blühenden Ranken in den Schürzenfeldern ähneln sich. Die seitlichen Bänder gleichen den oberen.

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